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Ab September 2024 bis voraussichtlich Juni 2025 erneuert die SEF den öffentlichen Mischwasserkanal in Frankfurt Nieder-Erlebnbach. Der Sammler wird auf einer Länge von rd. 550 m erneuert und dabei erheblich vergrößert. Im Rahmen der Maßnahme stellt die SEF zudem einen Regenüberlauf neu her.

Begonnen wird mit dem Bau der Kanalquerung durch den Erlenbach im Bereich nördlich des Spielplatzes Bornweg. Daran anschließend erfolgt die Herstellung des neuen Kanals östlich des Erlenbachs in Richtung der Untermühle, um dann schließlich die Anbindung an einen neu herzustellenden Regenüberlauf Am Steinberg zu vollziehen.

Mit der Durchführung der Arbeiten ist die Firma Uhrig Straßen- und Tiefbau GmbH aus Geisingen, Telefon +49 7704 / 806 0 beauftragt.

Die Maßnahme ist das Resultat einer hydraulischen Beurteilung des Kanalnetzes in Nieder-Erlenbach, in dessen Folge maßgebend der Sammler Nieder-Erlenbach auf einer Länge von rd. 400m von DN 500 auf DN 1200 vergrößert sowie der Regenüberlauf (RÜ 30) Am Steinberg neu gebaut wird.

An der unteren Erlenbachkreuzung erfolgt westlich des Gewässers der Anschluss an zwei GFK-Schächte der vorausgehenden Baumaßnahme „Westrand Nieder-Erlenbach“ aus dem Jahr 2017. Die Kreuzung mit dem Gewässer ist aufgrund der geringen Überdeckung mittels drei Kanalrohren DN 700 anstelle des hydraulisch ausgewiesenen DN 1200 vorgesehen. Mit Hinblick auf örtliche Zwangspunkte ist wiederum eine Aufteilung der drei Rohre in zwei Stränge geplant die auf beiden Seiten des Erlenbachs zusammengeführt werden.

In Schacht 1 wird der Mischwasserkanal DN 500 aus dem Gebiet „Klingelborn“ aufgenommen. Der parallel verlaufende Regenwasserkanal DN 700 aus diesem Gebiet bleibt von der vorliegenden Maßnahme unberührt und mündet unverändert in den Erlenbach.

Zwischen Schacht 1 und Schacht 10 verläuft der neue Kanal parallel zum bestehenden Sammler über Wiesengelände.

Der bestehende Regenüberlauf RÜ30 Am Steinberg wird abgebrochen und durch ein neues Bauwerk ersetzt. Um den Bauablauf zu erleichtern ist der neue Standort unmittelbar unterhalb des bestehenden Bauwerks vorgesehen. Das Entlastungsverhalten des am Tiefpunkt des Entwässerungssystems liegenden Rückhaltebeckens verändert sich nicht.

Zulauf-, Ablauf- und Regenauslasskanal werden mit dem Neubau des Regenüberlaufs ebenfalls ausgewechselt.